Russland besitze ebenfalls Streumunition, die sogar effektiver sei, sagte Verteidigungsminister Sergej Schoigu in Moskau. Mit einem Video will er nun offenbar dem Westen zeigen, dass der Kreml es ernst meint. Liefern die USA solche Cluster-Bomben, wird Moskau “analoge Mittel” einsetzen. Die russischen Streitkräfte träfen derzeit zusätzliche Vorkehrungen zum Schutz vor Streubomben, erklärte Putins Minister bereits zuvor.

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Kommentare

  • Spuck sagt:

    Zu einigen Anmerkungen hier im Forum.
    Seit Beginn der Operation in der Ukraine gab es insgesamt vier Meldungen in den Medien, die die Behauptung aufgestellt haben, Russland würde Phosphorbomben einsetzen.
    Witzig ist, dass alle Pressemedien, die sich auf die Meldungen berufen, in ihren Artikel die Sachverhalte alle im Konjunktiv darstellen. Da fehlen wohl die Beweise.
    Die Quellen waren/ sind dabei die Nachrichtenagentur AFP und bis Mitte letzten Jahres die ehemalige ukrainische Politikerin Ljudmyla Denissowa.
    Genau diese Frau wurde nach unzähligen Falschaussagen sogar von der ukrainischen Rada Amtsenthoben.
    Nebenbei wurde sogar im Sommer letzten Jahres behauptet, Russland habe Vakuumbomben in der Ukraine eingesetzt. Die Beweise stehen bis heute aus.
    ABER. Quelle Human Rights Watch
    „Laut Human Rights Watch wurden bei ukrainischen Streumunitionsangriffen in der Stadt Izium im Jahr 2022 mindestens acht Zivilist*innen getötet und 15 weitere verwundet. Die Angriffe ereigneten sich in Izium und den umliegenden Gebieten, in denen die russischen Streitkräfte im März einmarschiert waren. Anfang April brachten sie die Region unter ihre Kontrolle und kontrollierten sie dann bis Anfang September.
    ****Einem Bericht der Vereinten Nationen zufolge setzten die ukrainischen Streitkräfte bei Angriffen auf Izium zwischen März und September 2022 auch Streumunition ein.****
    Die Gesamtzahl, der bei den von Human Rights Watch untersuchten Streumunitionsangriffen getöteten und verletzten Zivilist*innen, können aktuell nicht beziffert werden. Die russischen Streitkräfte brachten viele verletzte Zivilist*innen zur medizinischen Versorgung nach Russland. Ein Krankenwagenfahrer sagte, er und seine Kollegen hätten während der russischen Besatzung regelmäßig Zivilist*innen, darunter auch Kinder, mit Streumunitionsverletzungen transportiert und behandelt. Er schätzte, dass er praktisch jeden Tag Menschen mit entsprechenden Verletzungen ins Krankenhaus bringen musste.”

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    1. @Spuck sagt:

      zähl doch bitte der vollständigkeit halber auch noch die streubombenangriffe von russland seit april 2022 und deren opfer. wenn du schon dabei bist, schau dir auch noch die verwendung von streubomben 2014/15 an, die auch durch prorussische separatisten erfolgte.
      meine fresse, da glauben manche sie hätten die weisheit mit dem löffel gefressen und picken sich dann erst recht wieder nur die sachen raus, die sie sehen möchten, anstatt von beiden seiten zu berichten.

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  • Kaffee sagt:

    Der Schoigu (schaut noch aus wie ein Verteidigungsminister) hat halt auch die Tannerin noch nicht kennen gelernt.

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  • GF 99 sagt:

    Die Proteste gegen die Lieferung der Streumunition an die Ukraine waren praktisch nicht vorhanden. Und hat Selenskyj geglaubt, das die Russen darauf nicht reagieren?

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  • Tu Felix Austria nube sagt:

    Hört man erstaunlich wenig vom Krieg in letzter Zeit.

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    1. Neo sagt:

      Kein Wunder läuft ja nicht so gut..
      für die angeblich richtige Seite

  • Gültig „gegen“ Grün, ÖVP und SPÖ wählen! 🤩 sagt:

    „Streumunition verstößt gegen das humanitäre Völkerrecht, da sie nicht zwischen militärischen Zielen und der Zivilbevölkerung unterscheidet.“

    Wann kommt der Haftbefehl von Den Haag für Selenskyj? Schließlich ist der Verstoß gegen das Völkerrecht in seiner Entscheidung.

    Derartige Kriegspolitik darf auch nicht von der EU unterstützt werden, denn das wäre auch gegen das Völkerrecht.

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    1. Ali sagt:

      @ das Völkerrecht wird von der EU ständig gebrochen, siehe regelbasierte Ordnung

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  • Maximilian sagt:

    Russland setzt in diesem Konflikt schon lange fragliche und teils völkerrechtlich verbotene Munition ein (z.B. Phosphorbomben). Ein klarer Verstoß gegen das Kriegsrecht.

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    1. Gültig „gegen“ Grün, ÖVP und SPÖ wählen! 🤩 sagt:

      Haben Sie Beweise?

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      1. Barney Badger sagt:

        Es gibt entsprechende Videoaufnahmen. Ich zähle mal bis drei, bis der erste Post kommt, der das als Fälschung bezeichnet, obwohl sie im Fall von Mariupol aus offiziellen russischen Quellen stammen.

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      2. Kai Mauser sagt:

        Solche Größen wie Maximilian brauchen keine Beweise.

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  • Barney Badger sagt:

    Nochmals langsam zum Mitlesen: Weder die Ukraine, noch Russland, noch die USA haben je das Streubombenmoratorium unterzeichnet. Übrigens auch nicht Israel und Finnland. (Die wissen warum). Achja und auch China nicht. Es ist diesen Nationen also unbenommen solche Waffen einzusetzen. Die Russen und die Amerikaner haben das beide in den letzten Jahren in diversen Konflikten getan. Jeder der behauptet, dem sei nicht so gewesen lügt, oder ist sehr mangelhaft informiert.

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  • michael sagt:

    Was ist der eigentliche Hintergrund die UA mit Waffen, die laut Abkommen verboten wurden, zu versorgen? Der Hintergrund ist der selbe, wie bei den vorherigen Lieferungen: Ein rein kapitalistischer. Nato bzw. USA liefert gegen hohe Beträge den militärischen Altschrott, der ohnehin unverkäuflich gewesen wäre, zum abwracken in die UA. Die Steuerzahler der EUdssr werden dafür ordentlich zur Kasse gebeten. Für die so erwirtschaftete Kohle und nun extra frei gemachtes Sonderetat werden Bestellungen bei der Rüstungslobby getätigt und so eigene Bestände modernisiert. Der Leidtragende ist der normale Bürger der UA, der die Verlängerung des Leids, sowie der EU Bürger, dem noch mehr Steuergeld seitens der EUdssr abgeknöpft wird, das ohnehin an wichtigen Stellen bereits fehlt. Unregulierter Raubtierkapitalismus kennt eben keine Grenzen.

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    1. Meinherzfürlinks sagt:

      Ergänzend zum Hintergrund: Es wird damit genau jene Rüstungsindustrie gefüttert welche die Mumie im Museum “Weißes Haus” für die Finanzierung seines Wahlkampfes braucht.

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  • Hans sagt:

    Russen verwenden schon lange solche Munition in der Ukraine.

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    1. 56. Breitengrad sagt:

      Ja? Dürfen wir mehr erfahren, oder bleibt es einfach bei der Behauptung?

      Die Tatsache dass die Ukrainer schon im vorigen Jahr Schmetterlingsminen über zivilen Siedlungsgebieten im Donbass ausgebracht haben, wird hier jetzt aber bitte nicht verdreht.

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  • Michael Weissenböck sagt:

    Die NATO soll nicht so viele Waffen liefern,sonst sind wir alle dran.Auch nicht der Westen.Habe große Angst.

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